Spielzeiten 2016/17 & 2017/18
Solidarität /&/ Angst
Politische Emotionen sind ein starker Aktivierungsgrund politischen Handelns, besonders Solidarität und Angst, oft im Konflikt mit Macht und Recht. Das Ziel von Solidarität ist es, die Notwendigkeit von Solidarität aufzuheben, Grenzen überschreitend, und so Gesellschaft zunächst punktuell, aber in der Wirkung bleibend zu verändern.
In Marx’ Geburtsstadt wird Futur II Konjunktiv die politische Emotion der Solidarität über 2 Spielzeiten in unterschiedlichen theatralen Formaten – 4 Interventionen und 2 abendfüllende Theateraufführungen – erforschen: einer Soliparty, einem Stadtparcours des Wünschenswerten, einem Planspiel der ökonomischen Solidarität und einem Fest der Trierer Solidarität sowie 2 Stückentwicklungen zu einerseits den internationalen Brigaden in Rojava (Nordsyrien) und ihrer Wahrnehmung hier und andererseits den Fragen von ökonomischer / Klassen-Solidarität heute in Europa.
Das Projekt soll Brücken zwischen Theater, Wissenschaft, sozialer Bewegung und Zivilgesellschaft in Trier und darüber hinaus schlagen. Mehrere der Interventionen sind deshalb auch als Bürger_innenprojekte angelegt, um eine möglichst starke Partizipation aus der Stadt zu ermöglichen. Auf diesem Wege soll Theater ein Forschungsformat sein, ein gemeinsamer szenisch-partizipativer Denkprozess von Künstler_innen, Expert_innen und Zuschauer_innen, in dem Kunst Wirklichkeit transformiert und so erforscht.
Einzelprojekte:
Soliparty
Ich lege meine Heimat nach Rojava
Stadtparcours des Wünschenswerten
Gespenster des Kommunismus - Utopie & Solidarität heute
Zertritt dir die Füße, nur Mut